Frage:
Ich sammle seit den Anfangsjahren Fahrzeuge der Marke Kleinbahn. Nun, da ich 70 bin, komme ich wieder dazu, die Modelle auch in Betrieb zu nehmen. Ich nutze die aktuell üblichen Roco-Gleise. Dabei ist mir aufgefallen, dass die alten Kleinbahn-Waggons bei Weichenüberfahrten häufiger entgleisen als nachgekaufte andere Wagen. Die Loks laufen einigermaßen stabil über die Weichen, bis auf zwei Maschinen. Nun zu meiner Frage: Unterscheiden sich die Räder der Kleinbahn-Modelle von denen anderer Hersteller? Lassen sich die Radsätze tauschen, auch die der beiden Loks? Die Firma Kleinbahn tauscht laut Anfrage nichts.
Antwort:
Es ist in der Tat so, dass die früheren Modelle der Marke Kleinbahn ein nicht der Norm entsprechendes, eigentlich zu enges Radsatzinnenmaß besitzen. Die Konsequenz: Das Rad fährt auf den Radlenker der Weiche auf und entgleist. Zudem haben zahlreiche der älteren Fahrzeuge Kunststoffachsen, die nicht unbedingt alterungsbeständig sind. Im Hinblick auf die Wagenmodelle kann Ihnen folgende Firma weiterhelfen: Modelleisenbahnzubehör Janine Thomschke, Elsterwerdaer Straße 11, D-01990 Kleinkmehlen, Tel.: 0049 (0) 35755.51717, Website: http://www.das-service.de/modellbahnradsatz/, E-Mail: shop@modellbahn-radsatz.de. Wichtig ist, dass Sie den Laufkreisdurchmesser (LKDM) des betreffenden Radsatzes kennen (Kleinbahn hat LKDMs von 9, 10,4 oder 11 Millimetern). Danach können Sie die Radsätze auswählen und bestellen. Für Loks gibt es derzeit keine einfachen Tauschmöglichkeiten. Nehmen Sie am Besten Kontakt zu einer Modellbahn-Reparaturwerkstatt auf, die Ihnen gegebenenfalls weiterhelfen kann.