Die Dampflokomotive Baureihe 41 war eine deutsche Baureihe von Tenderlokomotiven, die von verschiedenen deutschen Eisenbahngesellschaften und später von der Deutschen Reichsbahn (DRG) und der Deutschen Bundesbahn (DB) eingesetzt wurde. Hier ist ein kurzes Dossier über die Baureihe 41:
Geschichte: Die Entwicklung der Baureihe 41 begann in den 1930er Jahren als Weiterentwicklung der Baureihe 03. Die ersten Lokomotiven wurden ab 1936 von verschiedenen Herstellern, darunter Henschel, Krupp und BMAG (Berliner Maschinenbau AG), gebaut. Die Baureihe 41 war für den Einsatz im Personen- und leichten Güterzugverkehr konzipiert.
Technische Merkmale:
- Die Baureihe 41 war eine Zweizylinder-Heißdampflokomotive mit der Achsfolge 1'C1' (1 Laufachse, 3 Treibachsen, 1 Laufachse).
- Mit einem Dienstgewicht von etwa 82 Tonnen waren die Lokomotiven vergleichsweise leicht und vielseitig einsetzbar.
- Die Höchstgeschwindigkeit lag bei etwa 90 km/h.
- Sie waren mit einem 2'2' T 34 Tender ausgestattet.
Einsatzgebiet: Die Baureihe 41 wurde hauptsächlich für den Einsatz im Personenverkehr und im leichten Güterzugverkehr auf Neben- und Hauptstrecken verwendet. Aufgrund ihrer vielseitigen Leistungsfähigkeit wurden sie auf verschiedenen deutschen Bahnstrecken eingesetzt.
Ende des Einsatzes: Mit dem Fortschritt der Technologie und der Elektrifizierung von Bahnstrecken in den 1960er Jahren wurde die Baureihe 41 allmählich aus dem regulären Betrieb genommen. Einige Lokomotiven wurden für den Museumsbetrieb erhalten, und es gibt Exemplare, die noch heute bei Dampfsonderfahrten im Einsatz sind.
Erbe: Die Baureihe 41 bleibt ein bedeutender Teil der deutschen Dampflokomotivgeschichte. Ihre vielseitige Verwendung und ihre Zuverlässigkeit haben dazu beigetragen, dass einige Exemplare bis heute erhalten geblieben sind und das Interesse von Eisenbahnenthusiasten und Museen auf der ganzen Welt auf sich ziehen.